Internationale Romwallfahrt

MIT DIR war das Mot­to der Rom­wall­fahrt. Die­ser Bibel­spruch von Jesa­ja beinhal­tet, dass Gott immer bei uns ist und wir nie allei­ne sind. So wol­len wir nun auch euch teil­ha­ben las­sen an unse­rer wun­der­schö­nen Woche in der ewi­gen Stadt.

Begon­nen hat unse­re Rei­se gemein­sam mit dem Pfarr­ver­band Feich­ten am 29.07. um 4:45. Nach 14 Stun­den Bus­fahrt wur­den wir end­lich von Rom, mit 42°C Aus­en­tem­pe­ra­tur, begrüßt.

Am ers­ten Tag besich­tig­ten wir die Engels­burg, von deren Dach­ter­as­se wir den Blick erst­mals über die Stadt schwei­fen las­sen konn­ten. Nach­mit­tags war dann mit der Papst­au­di­enz auch schon das High­light der Wall­fahrt. Auf dem Peters­platz ver­folg­ten wir gemein­sam mit 50.000 Minis­tran­ten aus der gan­zen Welt den Got­tes­dienst von Papst Fran­zis­kus. Schön war, dass vie­le Tex­te und Lie­der auf Deutsch waren. Und dass auch noch der Papst gesagt hat ​“Dan­ke mei­ne Freun­de, ich bin MIT DIR” ist eine beson­de­re Geste.

Am zwei­ten Tag star­te­ten wir um 6 Uhr mor­gens erneut Rich­tung Vati­kan. 537 Stu­fen spä­ter waren wir auf der Kup­pel vom Peters­dom. Der Aus­blick war wie­der­ein­mal atem­be­rau­bend schön. Und auch die schie­re Grö­ße des Innen­raums ver­setzt einen jedes mal wie­der ins Stau­nen. Nach­dem beim Ita­li­en­ur­laub das Baden auch nicht feh­len darf, ver­brach­ten wir den Nach­mit­tag am Meer in Lido di Ostia. Abends genos­sen wir das rege Trei­ben des nächt­li­chen Roms in den Stra­ßen rund um den Piaz­za del Popo­lo, die Spa­ni­sche Trep­pe und den Trevibrunnen.

Der drit­te Tag hielt für uns vie­le wei­te­re Sehens­wür­dig­kei­ten bereit. Den Beginn mach­te eines der Wahr­zei­chen Roms, das Kolos­se­um. Nach des­sen Besich­ti­gung war das Zen­trum des anti­ken römi­schen Lebens, das Forum Roma­n­um, an der Rei­he. Von dort aus spa­zier­ten wir durch die Stadt vor­bei an den Tra­jans­märk­ten, der Tra­jans­säu­le und dem Vik­tor-Emma­nu­els­pa­last zum Pan­the­on. Nach der Mit­tags­pau­se besich­tig­ten wir mit San­ta Maria Mag­gio­re eine wei­te­re der vier päpst­li­chen Basi­li­ken. Vor­bei an den Rui­nen der Cara­callather­men, der römi­schen Wagen­renn­stre­cke Cir­cus Maxi­mus, den Res­ten der Aure­lia­ni­schen Mau­er und einem Rosen­gar­ten mit über 1000 Sor­ten gelang­ten wir zum Oran­gen­gar­ten. Ein Stück Him­mel auf Erden in Form eines klei­nen Parks mit Ter­as­se von der aus man auf Rom bicken und dabei den roman­ti­schen Gei­gen-Klän­gen der Stra­ßen­künst­ler lau­schen kann.

Am vier­ten Tag war der Abschluss­got­tes­dienst mit unse­rem Bischof Ste­fan Oster in der Mut­ter­kir­che der Katho­li­ken, der Papst­ba­si­li­ka San Gio­van­ni in Late­r­ano. Ein wah­rer Gän­se­haut-Moment war mit den 1433 Mini’s aus dem Bis­tum Pas­sau zusam­men Lie­der wie ” Da berüh­ren sich Him­mel und Erde” zu sin­gen. Wei­ter ging der Tag mit der Besich­ti­gung der Domi­til­la-Kata­kom­ben, der größ­ten von über 60 unter­ir­di­schen Grab­stät­ten in Rom. Um auch noch die letz­te der päpst­li­chen Basi­li­ken gese­hen zu haben, fuh­ren wir wei­ter zu St. Paul vor den Mau­ern. Dort ver­setz­ten uns der wun­der­schö­nen Vor­gar­ten und die zahl­rei­chen Gold­mo­sai­ken ins Stau­nen. Den Abend ver­brach­ten wir in Tras­te­ve­re mit der wun­der­schö­nen ​“klei­nen” Kir­che San­ta Maria in Tras­te­ve­re und den mit Efeu über­wach­se­nen engen Gas­sen mit zahl­rei­chen Restau­rants, in denen das nächt­li­che Leben Roms pulsiert.

Zusam­men­fas­send betrach­tet, war es eine wun­der­schö­ne Woche in Rom, die die Mini’s aus unse­rem Pfarr­ver­band zusam­men­ge­schweißt hat, was sich hof­fent­lich wei­ter fort­füh­ren wird.

Zum Abschluss bleibt uns nur DAN­KE zu sagen an alle Orga­ni­sa­to­ren und Spen­der die uns die­se ein­ma­lig schö­ne Rom­wall­fahrt ermög­licht haben!