Burgkirchen2 Rosi Spielhofer

Pfarrei Burgkirchen St.Pius

Die ers­te Nen­nung des Ortes Burg­kir­chen a.d.Alz und einer Kir­che fin­det sich in einem Grund­buch des Klos­ters Rai­ten­has­lach aus dem Jahr 1180/90. Hier­in wird ein Klos­ter­gut Bue­chi­ri­chen‘ genannt, was über­setzt Kir­che bei den Buchen“ bedeu­tet. Im Jahr 1203 kam das Vika­ri­at Burg­kir­chen bei der Schen­kung der Pfar­rei Hals­bach mit sei­nen Filia­len durch den Salz­bur­ger Erz­bi­schof Eber­hard II. zum Klos­ter Raitenhaslach.

Nach der Auf­lö­sung des Klos­ters Rai­ten­has­lach 1803 wur­de Burg­kir­chen mit der Kir­che St. Johann am 16. Janu­ar 1806 laut Ent­schlie­ßung des König­li­chen Gene­ral-Lan­des­kom­mis­sa­ri­ats zur selb­stän­di­gen Pfar­rei lan­des­herr­li­chen Patro­nats erho­ben. Im Jahr 1817 wur­de die Pfar­rei Burg­kir­chen aus dem Erz­bis­tum Salz­burg aus­ge­glie­dert und der Erz­diö­ze­se Frei­sing zuge­teilt. Seit 1822 ist Burg­kir­chen Teil der Diö­ze­se Pas­sau. Nach Kriegs­en­de fan­den vie­le Hei­mat­ver­trie­be­ne in Burg­kir­chen eine neue Bleibe.

Nach der Ein­ge­mein­dung des Orts­teils Gen­dorf 1956 war es not­wen­dig, eine grö­ße­re Kir­che zu errich­ten. So wur­de in der Orts­mit­te das neue Got­tes­haus St. Pius X. errich­tet und am 17. Juni 1958 als neue Pfarr­kir­che der Pfar­rei Burg­kir­chen geweiht.

(Tex­te: Alo­is Remmelberger)